Astrologie und Partnerschaft

Welches Sternzeichen “passt” denn zu Ihnen persönlich?

Astrologie wird im Zusammenhang mit Partnerschaft immer wieder gern bemüht.

 “Fische passen nicht zu Löwen, weil…, Waage-Menschen sollen gut zu Wassermann-Geborenen passen, denn… Schützen und Schützen können nicht miteinander“.



When it comes to love…

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Was dann leider oft folgt, ist fragwürdige und meist belustigende Fallgestaltungen, festgemacht am Sonnenstand eines Menschen, dem “Sternzeichen”, dem dann inflationär entsprechende Charaktereigenschaften zugeordnet werden. Als ließe sich jeweils für 1/12 der gesamten Menschheit durch das astrologische Sonnenzeichen etwas aussagen. Wozu das führt, kann sich jeder selbst ausmalen.

 

 

 

 

Partnerschaftsastrologie – das Kuta- System (die Porutthams)

In einer professionellen astrologischen Praxis kommt bei der Frage nach einem Partnerschaftsvergleich das sogenannte Kuta– System (auch: die Porutthams) zum Einsatz.

Ein System, das mehr als 50 Prüfungspunkte beider Horoskope auf verschiedenen Ebenen vergleicht. Eine Kompatibilitätsquote von 60 % gilt dabei bereits als aussichtsreicher Wert. Damit dürfte sich die Frage ganz von selbst beantworten, ob es den Einen oder die Eine geben kann.

Den Einen oder die Eine gibt es selbst im hinduistischen Kulturraum, der oft mangels tieferer Einblicke als deterministisch bezeichnet wird, nicht.
Das lässt die „Suche nach dem Optimum“, der hierorts durch computergestützte matching-point-lists oft verfolgt wird, geradezu wie eine Schnitzeljagd im Dunkeln erscheinen.

Dabei ist die Betrachtung interessant, was Partnerschaft und Beziehung eigentlich sein sollen. Selbst moderne westliche Gesellschaften verfolgen letztlich einen Ansatz, den Immanuel Kant einmal als die „ausübende Gemeinschaft, die zum gegenseitigen Gebrauch der Geschlechtereigenschaften bestimmt ist“, bezeichnete. Dazu ist freilich eine Ehe längst nicht mehr nötig.

Eine solide Scheidungsrate quittiert seine These deutlich.

Vor dem Hintergrund, dass wir unseren freien Willen betätigen und Entscheidungen treffen, ist es manchmal verwunderlich, dass viele Menschen wie durch einen Sog zueinander finden, für eine Weile gut zueinander zu passen scheinen, sich gegenseitig ausgesprochen oder subtil eine gemeinsame Zukunft an- und bedeuten, sich dann aber  wieder trennen.

Sind wir diesem Prozess doch mehr ausgesetzt, als wir uns eingestehen wollen? Oder brauchen wir einfach nur eine gewisse Zeit, bis wir alle “Eigenschaften” unseres Gegenüber verstehen, erfassen und entscheiden? Und wenn es Gewissheit wirklich braucht, warum sind wir nicht in der Lage, sie uns zu verschaffen, anstatt es auf sehr viel Schmerz und Kummer ankommen zu lassen? Auf welcher Basis könnte oder sollte das dann geschehen?


Abseits aller Romantik, die selbst im farbenfrohen Indien allenfalls in Bollywood- Drehbüchern eine Rolle spielt:

Ob man “Liebe” aus biologisch/biochemischer-, einer psychologischen Sicht, medizinisch dem Hormondiagramm ableiten möchte oder den Jahreszeiten zuschreibt – Ansätze gibt es reichlich. Diese Einflüsse mögen eine Rolle spielen, aber hier wollen wir den faszinierenden Boden der Betrachtungsweise von Jyotish betreten.

Unumstritten ist: Wenn man am Anderen sein Ideal “liebt”, das, woran es einem selbst mangelt, wird Liebe narzisstisch und ist eine Partnerschaft bereits mittelfristig ganz sicher eines: Auf Sand gebaut.

Eine kritische Frage, die sich ein integer arbeitender Astrologe stellen sollte ist deshalb:

Wenn ein Klient fragt, ob und wann eine erfüllende Partnerschaft möglich oder wahrscheinlich ist, was sagt er dann? Macht er es, wie manche Berufskollegen und hält die Menschen wegen des schnellen Euro bei Laune?

Oder sagt er-wenn das Horoskop das wirklich nicht hergibt- dass es belastet um dieses Thema aussieht, dass dieses Thema im Leben dieses Menschen keine bedeutsame Rolle spielen wird?

INSTITUTION

Marcello Alessandro Michelutti

Praxis für Jyotish
(vedisch/indische Astrologie)

Astrologische Beratung und Ausbildung

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